Der Ort

Die Stockleffmühle, ein Denkmal im Herzen der Stadt Göttingen bietet Raum für Begegnung und für das vielfältige Tun von Initiativen und Vereinen im Bereich Globales Lernen, Bildung und Integration. Sie ist der ideale Ort für die Umsetzung dieser Ziele, sie bietet Raum für Treffen und für Arbeiten, kann zu einem außerschulischen Lernort und auch zu einem Experimentierlabor für Klimafragen, Bio-Diversität, Geschichtsbewusstsein und nachhaltige globale Zukunftsentwürfe werden. Zentral gelegen und mit gutem Zugang zum zentralen ÖPNV Bahnhof kann sie einen Treffpunkt für viele Interessierte und Lernwillige in der Stadt und aus dem Landkreis bieten.

Mit dem Welthaus in der Stockleff­mühle hat Göttin­gen die Chance, sich in die Reihe der Städte, in denen zum Teil schon seit Jahr­zehnten Welt­häuser bestehen, einzufügen: Von Aachen, Aalen, Barnstorf, Berlin, Bielefeld, Fürth, Jena, München, Stuttgart … bis zum Casa Mondiale in Zürich. Bislang fehlt Göttingen hier noch! Dabei sind die Voraussetzungen gut: Wir sind als FAIRTRADE TOWN und FAIRTRADE COUNTY bekannt, der Slogan „Stadt, die Wissen schafft“ kann hier um eine Facette reicher werden. Göttingen hat die „Charta der Vielfalt“ und die Erklärung als sicherer Hafen unterzeichnet und ehrgeizige Pläne zum Umsetzen der Klimaziele entwickelt, mit einem Welthaus werden solche abstrakten Begriffe mit Leben gefüllt und Bürgerinnen und Bürger jeden Alters beim Erkunden mitgenommen.

Göttingen ist internationaler geworden: Unternehmen aus der Region sind in den letzten Jahrzehnten zunehmend international tätig; die Universität hat sich für Studierende aus aller Welt geöffnet. Das Welthaus soll dieser Internationalität Rechnung tragen.

Im Welthaus wird ein Treffpunkt nachbar­schaftliche Begeg­nung ermög­lichen, es werden umwelt­freundliche Zukunfts­projekte dem Klimawandel vor Ort begegnen können, Ideen erprobt werden können und vielfältige Initiativen ein Zuhause finden.

Wir sind fest entschlossen, diese Chance zu nutzen. Die Stockleffmühle am Leinekanal in Göttingen – seit 1305 bekannt und bislang leider eher Schandfleck der Innenstadt als Denkmal – könnte schon bald das Welthaus beherbergen. Die Größe und die räumlichen Möglichkeiten passen, eine entsprechende Machbarkeitsstudie besteht, das Konzept der Sanierung der nördlichen Innenstadt kann mit den Mitteln der Sozialen Stadt den Rahmen bieten. Warum sollten wir noch weiter zögern?