Doch kein Welthaus in der Stockleffmühle

Liebe Leser*innen der Welthaus-Seite,
seit über fünf Jahren verfolgte die AG Welthaus das Projekt „Stockleffmühle wird Welthaus Göttingen“! Wir haben in dieser Zeit sehr viel Unterstützung von Menschen aus Göttingen und darüber hinaus bekommen. Das hat uns viel Kraft und Energie gegeben, das Projekt zu beginnen und über die lange Zeit dran zu bleiben und auch bei Schwierigkeiten, die auftauchten, immer wieder nach neuen Lösungen zu suchen.
Es hat über einen längeren Zeitraum eine konstruktive Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachbereichen der Stadt und unseren Fachleuten gegeben, um die denkmalgeschützte Stockleffmühle zu sanieren und durch das Welthaus Göttingen für alle zugänglich zu machen.

Ungeklärte Fragen, unerklärliche Schwierigkeiten

Seit der Präsentation einer Realisierungsstudie im Juni 2023 ist es nicht mehr konstruktiv weitergegangen. In unserem letzten Newsletter haben haben wir diese Probleme ausführlich erläutert.

Unsere Konsequenz

Nun ist unsere Geduld am Ende und wir verabschieden uns in Absprache mit unserem Architekten von der Idee, unser Welthausprojekt in der Stockleffmühle zu errichten. Ohne die aktive Unterstützung der Stadtverwaltung und der Landesdenkmalpflege ist so ein komplexes Bauvorhaben von einer zivilgesellschaftlichen Gruppe nicht zu stemmen.

Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen – weil wir uns den zahlreichen UnterstützerInnen verpflichtet fühlen und weil wir befürchten, dass nun die Stockleffmühle weiter als Ruine am Leinekanal stehen bleibt.

Die Stockleffmühle heute / Foto: Noreen Hirschfeld

Die Idee „Welthaus Göttingen“ lebt!

Das bedeutet aber nicht, dass wir uns von der Vision von einem „Welthaus Göttingen“ verabschieden. Zur Zeit sind wir auf der Suche nach geeigneten Räumen für ein Welthaus.
Klar ist, dass das gespendete Geld nun nicht für die Sanierung der Stockleffmühle verwendet werden kann. Wie genau weiter mit den Spendengeldern verfahren wird, werden wir nun in aller Sorgfalt und in Absprache mit den Spender*innen klären.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen MitstreiterInnen herzlich für ihre bisherig Unterstützung bedanken – wir werden in Verbindung bleiben.