Die Welt und auch unsere Stadt und Region steht vor großen Herausforderungen, um die Klimaziele und weitere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen!
2015 wurde von allen UN-Mitgliedsstaaten eine Agenda 2030 mit ihren ehrgeizigen 17 Zielen für weltweite Nachhaltigkeit (#17Ziele) verabschiedet, um unsere Zukunft auf der Erde für alle besser zu gestalten. Diese Ziele können wir nur erreichen, wenn wir auch auf lokaler Ebene ansetzen. In den Sustainable Development Goals (SDGs) – den Nachhaltigkeitszielen der UN – ist dies bereits erkannt worden. Nun gilt es zu handeln!
Um die Klima- und Nachhaltigkeitsziele umzusetzen, muss die Bevölkerung sich mit diesen Zielen auch auseinandersetzen und selber unbürokratisch zu ihrem Gelingen beitragen können. Ein offenes Zentrum für diese Themen in der Innenstadt fehlt bislang.
In der Göttinger Zivilgesellschaft gibt es bereits viele Gruppen und Initiativen, die sich der globalen sozialen und ökologischen Gerechtigkeit verschrieben haben. Um diese bisher teilweise parallel stattfindenden Engagements besser zu konzentrieren, braucht es eine zentrale Anlauf- und Begegnungsstätte für die gemeinsame Arbeit und den Austausch. Vielen dieser Gruppen fehlt es – nicht zuletzt aufgrund der schwierigen Mietpreissituation – an Büro- und/oder Veranstaltungsräumen, wie vermehrte Anfragen an das EPIZ in der letzten Zeit, trotz Corona, gezeigt haben.
Das themenüberspannende Dach eines gemeinsames Welthauses kann das Engagement der vielen einzelnen Initativen bündeln, die Bevölkerung gezielter informieren und die Stadt bei der Umsetzung der Agenda 2030 beratend unterstützen. Es können lokale Projekte zur Globalen Fragen, Klima, Nachhaltigkeit und ähnlichen Themen entwickelt werden. Das Haus soll eine Anlaufstelle mit einem Informations- und Beratungszentrum mit Büroräumen, Co- Working spaces, Seminar- und Veranstaltungsräumen für zivilgesellschaftliche Gruppen bieten. Eine öffentliche (Fach-)Bibliothek und eine barrierefreie Begegnungsstätte für Initiativen, Interessierte, Migrant*innen und alteingesessene Bürger*innen sollen die Themen der Stadtgesellschaft näher bringen.