Ob dies ein Slogan bleibt, oder eine Auseinandersetzung über Migration, Rassismus, Inklusion und Identitäten jenseits von Zuschreibungen inhaltlich weiterkommt, kann auch davon abhängen, wie Begegnungen ermöglicht werden. Es fehlt in Göttingen ein zentraler Ort, an dem dies jenseits von Beratung und Problematisierungen gelingen kann. Ein Begegnungsort, der Themen auf die Tagesordnung setzt, die „Integration“ zentral erfahrbar macht, wo ein positives Miteinander unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen, auch der Anwohnenden und vielfältigen Nutzer*innen der Innenstadt ausgehandelt werden kann. Als Anlaufstelle für migrantische und global tätige Akteur*innen, kann es zudem ein wichtiger Standortvorteil für die Region sein.